Nachdem das Nachholspiel am Mittwoch gegen den TSV Niederraunau nicht von Erfolg gekrönt war und nur einen Punkt für das Konto geholt werden konnte, hoffte die Zwote am vergangenen Samstag auf Wiedergutmachung für das Hinspiel in Donauwörth. Dort hatte man aus Gründen, die man selbst nicht erklären konnte, verloren. An diesem Tag lief alles schief, was schief laufen konnte.
Da die Donauwörther verletzungsbedingt mit nur einem „halben“ Auswechselspieler anreisten, war die Devise wie immer klar: Das Königsbrunner Tempo sollte das Spiel entscheiden. Man konnte auf allen Positionen gut wechseln, sodass es konditionell keine Probleme geben sollte.
Für Königsbrunner Verhältnisse startete man erfolgreich in das Spiel. Die Abwehr um den stark aufgelegten Keeper Colin Schafai stand gut und im Angriff sorgte Aaron Schuster auf der Außenbahn als bester Feldtorschütze für sehenswerte Tore. Nach 15 gespielten Minuten und einer 9:4 Tore Führung musste der Gegner eine Auszeit nehmen. Danach spielte man etwas langsamer als zuvor, dafür aber sicher und erhöhte den herausgespielten Abstand um ein Tor und ging mit einem Pausenergebnis von 17:11 in die Halbzeit.
Die Zufriedenheit in den Augen von Trainerin Marion während der Halbzeitansprache war sichtlich zu erkennen. Trotzdem sollte man jetzt nicht aufhören, Handball zu spielen. Zu oft brachte man sich nach der Halbzeit durch Unkonzentriertheit in eine schlechte Ausgangslage.
Zum Glück behielt man in diesem Spiel weiter die Nerven. Nach der Halbzeit zog man weiter davon und konnte einiges ausprobieren. Nach 45 gespielten Minuten stand es bereits 31:17 für die Heimsieben. Leider verletzte sich ein Spieler von Donauwörth im weiteren Spielverlauf am Knie und so mussten die Donauwörther mit fünf Feldspielern weiterspielen. Aus Fairnessgründen spielten auch die Königsbrunner ab diesem Zeitpunkt nur mit fünf Feldspielern weiter.
Das Spiel wurde beim Spielstand von 39:24 vom gut leitenden Schiedsrichter Christian Deffner abgepfiffen und endlich durfte man wieder verdiente 2 Punkte auf sein Konto holen. Da es derzeit nach der Abstiegsrunde für die Zwote aussieht, sind diese Punkte noch mehr wert als sonst. Die Kraus-Buben verabschieden sich damit aus diesem Jahr und dürfen sich nun über die Feiertage ausruhen und auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereiten.
Wir wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Es spielten für die Zwote:
Schafai, Colin – Loielo, Nicola-Attila (beide Tor)
Schuster, Aaron (8) – Fackler, Tobias (3) – Foidl, Matthias (4) – Riedl, David (4) – Röttinger, Stefan (9/2) – Neuberger, Daniel – Raab, David – Herzog, Phillipp (3) – Gay, Tobias (3) – Gundel, Patrick (5) – Pyrkosch, Manolito – Mikut, Daniel