Am vergangenen Samstag trat die Mannschaft von Trainer Hiermeier beim Tabellennachbar in Aichach an. Dass es ein hitziges Duell wird war bereits vorher klar. Wie knapp die Entscheidung letztendlich fallen würde konnte jedoch nicht vorausgesehen werden.
Zu Beginn konnte eine gewisse Nervosität auf beiden Seiten wahrgenommen werden. Viele technische Fehler und Fehlwürfe prägten die Partie und so stand es nach 12,5 Minuten gerade einmal 4:4. Anschließend setzte sich der BHC leicht ab und behielt bis zur 25. Minute die Oberland als Stefan Knittel den Ausgleich zum 8:8 schnürte. Der Aichacher Spielertrainer sollte durch die Partie immer wieder entscheidend eingreifen, sobald es für seine Mannschaft knapp wurde.
Kurz vor der Halbzeit gab es für die Brunnenstädter einen Dämpfer, da Pascal Balg nach einem groben Einsteigen die rote Karte sah. Diese war durchaus berechtigt, jedoch hatten die Unparteiischen im Allgemeinen Schwierigkeiten eine gemeinsame Linie zu finden, welche auf beiden Seiten gleichermaßen galt. Weil man sich auf Königsbrunner Seite leider etwas zu sehr mit den Entscheidungen der Unparteiischen befasste, verlor man etwas den Faden und ging mit einer 12:10 Führung für Aichach in die Halbzeit.
Nach dem Pausentee schüttelte sich der Gast einmal kräftig und kämpfte nun um jeden Zentimeter. Auch durch die großartige Unterstützung von Nils Spörhase konnte defensiv noch einmal ein Zahn zugelegt werden. In der 45. Minute konnte der Ausgleich zum 18:18 erzielt werden. Von nun an griff Gerald Schwarz mit sehenswerten Paraden in das Spiel ein und konnte den Aichacher Spielern immer wieder hochkarätige Chancen vereiteln. Leider lief es vorne nicht immer wie gewünscht und trotz der vielen Ballgewinne und der Defensive konnte vorne kein Kapital daraus geschlagen werden. Immer wieder erzielte der BHC den Ausgleich und trotz der 2-Tore-Führung des Gastgebers in der 58. Minute kamen die Brunnenstädter noch einmal auf 24:24 heran. Mit acht Sekunden auf der Uhr wurde dann das Timeout der Gastgeber gezogen. Routiniert stellte sich Knittel seinen Kreisläufer zurecht, zog einmal kräftig das Tempo an und versenkte den Ball gekonnt im kurzen Eck. Damit besiegelte er das Ergebnis einer kriminell spannenden, aber immer fairen Partie.
Einen herzlichen Dank richtet die Mannschaft wie immer auch an die mitgereisten Fans. Nächste Woche geht es dann für das letzte Spiel der Hinrunde zum Liga Primus aus Schwabmünchen.