Nachdem man eine enorm schwache Hinrunde in dieser Saison gespielt hatte, wollte man in der Rückrunde für Wiedergutmachung sorgen, den Tabellenkeller verlassen und zu den restlichen Mannschaften wieder aufschließen. Man kam im Laufe der Saison immer besser rein und hätte zum Ende der Hinrunde auch einen Punkt im Auswärtsspiel gegen Oberhausen verdient, der jedoch durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns in den letzten Sekunden des Spiels verwehrt wurde. Den Schwung durch diesen „Fast-Erfolg“ gegen den damals Tabellenzweiten wollte man dennoch mitnehmen und in der Rückrunde endlich auf Punktejagd gehen.

Man startete erfolgreich, wenn auch etwas holprig, ins erste Spiel der Rückrunde gegen den TSV Niederraunau. Nachdem man im Hinspiel nur ein Unentschieden aus Raunau entführen konnte, obwohl man das Spiel zeitweise im Griff hatte, wollte man dieses Mal die vollen zwei Punkte in der Heimat behalten. Auch hier hatte man das Spiel über große Teile im Griff, gab es kurz vor Schluss zwar beinahe noch aus der Hand, konnte es jedoch knapp mit 22:21 gewinnen.
Für das nächste Spiel musste man zum Tabellenführer (und inzwischen vorzeitigen Meister – Glückwunsch an dieser Stelle!) nach München zum TSV Forstenried. Hier trat man nicht in Bestbesetzung an, zeigte jedoch trotzdem eine gute Leistung. Am Ende reichte es jedoch nicht für etwas Zählbares und so musste man hier eine 35:26-Niederlageeinstecken.
In der kommenden Woche hatte man die zweite Mannschaft des TSV Ismaning zu Besuch in Königsbrunn. Auch hier reichte es leider wieder nicht für einen Sieg und so musste man sich zum mittlerweile bereits fünften (!) Mal mit einem Tor geschlagen geben. Ismaning nahm die zwei Punkte nach einem 26:27-Erfolg mit.

Danach hatte man endlich mal mehr als nur ein paar Tage Pause, konnte die zwei bitteren Niederlagen verdauen und sich voll auf das anstehende Heimspiel gegen die JSG Friedberg-Kissing konzentrieren. Obwohl man sich auch hier nicht von seiner besten Seite zeigte, reichte es, um die zwei Punkte in Königsbrunn zu behalten und einen 29:26-Erfolg einzufahren.
Im nächsten Spiel musste man wieder gegen eine zweite Mannschaft ran – diesmal die des TSV Schwabmünchen. Da man in den letzten Wochen leider nicht mit Harz trainieren konnte, ging man mit einem spürbaren Nachteil in die Partie. Die ersten Minuten liefen entsprechend holprig, jedoch kam man immer besser zurecht und konnte den herausgespielten Schwabmünchner Vorsprung egalisieren. Am Ende reichte es dennoch nicht und so musste man sich mal wieder mit einem Tor geschlagen geben – konnte sich jedoch nach einer mannschaftlich sehr starken Leistung auf die Schultern klopfen.

Danach ging es weiter bergauf und man konnte mit der besten Leistung der Saison zu Hause in Königsbrunn wieder einen Sieg einfahren. Zu Gast war der TSV Gilching. Nachdem man in der Hinrunde in einem ausgeglichenen Spiel wieder einmal mit einem Tor verlor, wollte man jetzt im Rückspiel Wiedergutmachung leisten. Die Abwehr stand enorm solide und brachte Gilching immer wieder zum Verzweifeln. Über das schnelle Spiel und gute Kreisanspiele machte man vorne seine Tore, sodass am Ende ein verdienter 34:27-Erfolg auf der Anzeigetafel stand.

Als Nächstes wartete der SV Anzing in der heimischen Eduard-Ettensberger-Halle in Mering. Leider bekamen die Zuschauer kein schönes Spiel von beiden Mannschaften zu sehen. Die Königsbrunner und Meringer Mädels versuchten immer wieder, in das bekannte Tempospiel zu kommen, ließen sich jedoch mehr und mehr vom tempolosen Spiel der Anzinger anstecken. So plätscherte die Partie dahin. Immerhin passte der Schiedsrichter zur Partie des Tages und so gab es sehr viele Pfiffe, die Fans und Trainer beider Mannschaften nicht nachvollziehen konnten. Am Ende setzten sich unsere Mädels trotzdem relativ deutlich mit 28:21 durch und so konnte man sich über die erste Siegesserie der Saison freuen – die längst überfällig war.

Als Nächstes geht es am Sonntag, den 30.03.2025, an den schönen Staffelsee zum TSV Murnau. Hier wartet einer der stärksten Gegner der Liga, gegen den man gerne zwei Punkte mit nach Hause nehmen würde.