Die Zweite Herrenmannschaft aus Königsbrunn schickt den SV Mering mit 37:23 nach Hause.
Am ersten Spieltag des Jahres 2025 zeigte die Zwote aus Königsbrunn, dass sie über die Feiertage anscheinend nur an Handball und nichts anderes gedacht hatten. Die Mannschaft trat selbstbewusst auf und bewies, dass sie weiterhin um den Aufstieg mitspielen will. Der benachbarte SV Mering wurde souverän geschlagen, sodass man positiv ins neue Jahr blickt und sich bereits auf die kommenden Partien freut.
Von Beginn an zeigte die Zwote, dass sie dem Spiel ihren Stempel aufdrücken wollte. Erst nach neun Minuten gelang es dem SV Mering, sich im Spielprotokoll einzutragen. Zu diesem Zeitpunkt standen jedoch bereits fünf Tore auf der Königsbrunner Seite. Dieser Abstand wurde im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kontinuierlich ausgebaut. Schnell wurde eine Zehn Tore-Führung herausgespielt und die Zuschauer wollten sich schon auf ein Torfestival freuen. Mit einer soliden 19:9 Führung verabschiedete man sich in die Halbzeit.
Wie in so manchen Spielen der Zwoten war die Halbzeitansprache nicht besonders ausführlich. Was sollte man bei einer klaren Führung auch groß korrigieren? Sicherlich gibt es wie immer die ein oder andere Stellschraube, an der man drehen könnte, aber das Trainergespann Sailer/Alt weiß genau, wie die Mannschaft tickt. So wurde nicht ermahnt, wachsam zu bleiben, sondern dazu aufgefordert, das Spiel weiterhin mit viel Spaß zu genießen und nicht nachzulassen.
Und die Zwote setzte dies genau um. Schnell wurde daran gearbeitet, den Vorsprung weiter auszubauen und dem Gast gar nicht erst die Möglichkeit zu geben, wieder in Reichweite zu kommen. Nach sieben gespielten Minuten netzte Konstantin „die Krake“ Wolff zum höchsten Abstand von 15 Toren im Spiel ein und schon zu diesem Zeitpunkt war allen klar, dass die Partie nicht mehr zu verlieren war. Zwar konnte sich Mering noch einmal aufrappeln und schaffte es durch eine konsequentere Spielweise, bis zur 50. Spielminute auf zehn Tore heranzukommen. Doch die Reserve aus Königsbrunn zeigte in den letzten zehn Minuten erneut, wer das Heft in der Hand hatte und erspielte sich durch schnelles und präzises Spiel einen souveränen Endstand von 37:23.
Die Zuschauer hätten an diesem Tag sicher noch mehr Tore sehen können, was zweifellos auch möglich gewesen wäre. Doch die Zwote wollte sich lieber weiter ausprobieren und sich selbst testen, anstatt den gewohnten Stiefel konsequent herunterzuspielen.
Über dieses Spiel muss eines besonders hervorgehoben werden. Viele Mannschaften im Handball oder anderen Sportarten können sich davon eine Scheibe abschneiden. Obwohl das Spiel recht eindeutig war, haben beide Mannschaften alles richtig gemacht. Zu keinem Zeitpunkt wurde das Wichtigste aus den Augen verloren. Der Spaß und der respektvolle Umgang miteinander waren jederzeit präsent und spürbar! Auch wenn man auf dem Spielfeld immer gewinnen will und sich dadurch die ein oder andere unschöne Szene entwickeln kann, zeigten beide Teams, dass Respekt und ein faires Miteinander auf Augenhöhe möglich sind.
Nächste Woche will die Zwote erneut zeigen, was in ihr steckt und weiter auf Verfolgungskurs des ersten Platzes bleiben. Am Samstag, den 18.01., spielt die Mannschaft gegen den Tabellennachbarn Bobingen 3 und will dieses Spiel, wie bereits das Hinspiel, für sich entscheiden. Anpfiff zu diesem Derby ist um 18 Uhr in der Singoldhalle in Bobingen. Die Zwote freut sich über mitreisende Fans, deren Unterstützung immer einen Unterschied macht!
#liebe #seidliebzueinander
Es spielten für die Zwote:
Matthes, Carl – Geier, Lino (beide Tor)
Schuster, Aaron (4) – Schlegel, Christoph (5) – Grobe, Matthias (2/1) – Wolff, Konstantin (7) – Nieß, Luca (2) – Pyrkosch, Manolito (2) – Sailer, Tim (3) – Gay, Tobias (6) – Alt, Dennis (1) – Fackler, Tobias (5)
Fotos: Tina Sailer <3























