Am vergangenen Sonntag ging es für unsere wB-Jugend zur dritten und letzten Qualifikationsrunde nach Landsberg. Die Gegner an diesem Tag waren die SG Biessenhofen/Markoberdorf, der SC Wörthsee und der Gastgeber TSV Landsberg. Im ersten Spiel trat man gegen die Spielgemeinschaft aus Biessenhofen und Marktoberdorf an.

Jeder Anwesende in der Halle rieb sich verwundert die Augen, als es zur Halbzeit 1:1 stand. Ein Resultat aus sehr vielen technischen Fehlern, vergebenen Torchancen und gefühlten 35 Grad in der Halle. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten sich unsere Mädels einen 4:2 Vorsprung erspielen, der jedoch drei Minuten später durch die SG egalisiert wurde. Eine erneute Torflaute von 8 Minuten folgte. Dann aber, 15 Sekunden vor Ende, nahm sich Paulina ein Herz und erzielte den wichtigen Siegtreffer zum 5:4 Endstand.

Direkt im Anschluss trat man gegen die Mannschaft des SC Wörthsee an. Das Trainerteam erwartete hier eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorspiel. Zwar lief das Angriffsspiel erneut nicht flüssig, dennoch erzielte man durch 1gg1 Situationen einfache Tore. Ein 4:1 nach 5 Minuten war die Folge. Da unsere Abwehr aber auch zu halbherzig und passiv agierte, lud man die Mädels vom Wörthsee zu einfachen Toren ein. Dennoch hielt man den Abstand konstant auf 3 Toren und ging mit einem 7:4 in die Halbzeit. Für die zweite Hälfte nahm man sich vor allem in Angriff mehr Zielstrebigkeit und Zug zum Tor vor. Dies sollte aber zunächst nicht gelingen. Der SC verkürzte in Überzahl zum 7:8 und stand kurz vor dem Ausgleich. Dann aber konnten die Mädels mit einem 3-Tore-Lauf die Weichen auf Sieg stellen (11:8). Mit dieser 3-Tore-Führung sah man wie der gefühlte Sieger aus. In der Folge lies man viele gute Torchancen aus bzw. schenkte den Ball dem Gegner durch ungenau Anspiele und unerklärlich nervöses Agieren im Angriff. Wörthsee nutzte diese Fehler aus und erzielte eine Minute vor Ende den 11:11 Ausgleich. Im letzten Angriff schafften es die Mädels leider nicht mehr ein Tor zu erzielen und so musste man sich mit diesem unnötigen Punktverlust zufriedengeben.

Im letzten Spiel ging es gegen den Gastgeber aus Landsberg, der zu diesem Zeitpunkt schon als Absteiger in die BL feststand. Auch in diesem Spiel konnten die Mädels an das viel trainierte Tempospiel nicht anknüpfen und taten sich im Positionsspiel erneut sehr schwer. Ballverluste, vergebene Chancen und nervöses Handeln prägte das Angriffsspiel. In der Abwehr stand man jedoch gut und ließ nur wenige Torchancen für die Landsberger zu. Zur Halbzeit hätte man deutlich höher führen müssen, so stand es „nur“ 5:3. Auch in Abschnitt zwei änderte sich nur wenig. Die Abwehr stand wieder stabil und agierte aggressiv. Die vielen eroberten Bälle in der Abwehr wurden aber einfach zu selten in Tore umgemünzt und so gewann man zwar das Spiel mit 7:6, jedoch überzeugte man auch hier nicht.

Letztendlich ist festzuhalten, dass das Ziel ÜBOL erreicht wurde und auch nie gefährdet war. Die Mädels hatten, sicher auch den sehr heißen Temperaturen geschuldet, nicht ihren Sahnetag erwischt. Doch es ist auch eine Kunst an einem schlechteren Tag Spiele zu gewinnen und das haben unsere Mädels geschafft.

Ein großer Dank gilt wieder den mitgereisten Eltern und Fans, die unsere Mädels jederzeit unterstützt haben.

Es spielten: Marisa, Rebecca, Sina, Isi (8), Paulina (6), Vici (3), Anna (3), Emma (2), Viki (1), Laura, Marie, Laura, Sina, Emely