Am Muttertag machten die Königsbrunner B-Jungs ihren mitgereisten Müttern (und Vätern) ein nettes Geschenk: sie gewannen das 2. Qualifikationsturnier zur Landesliga in Bad Tölz mit 6:2 Punkten und 55:41 Toren.
Nach sehr frühem Aufstehen am Sonntag und einer 90-minütigen Fahrt steckte der Schlaf allerdings noch in den müden Beinen: das erste Spiel ging nach einer desolaten Abwehrleistung und vielen Fehlern im Angriff gegen den späteren Turnierletzten TV Altötting mit 10:13 verloren. Unerklärliche Fehler wie bei Handball-Anfängern brachten das Trainergespann Christian Neuberger und Claudia Groß zur Verzweiflung. Da half nur „Abhaken“….
Nach zwei Spielen Pause gelang dann gegen die JSG Burlafingen/Neu-Ulm ein wesentlich besseres Spiel. Eine solidere Abwehrleistung leitete einige schnelle Tempogegenstöße ein und auch im Angriff klappte es besser, so dass die Königsbrunner mit mehreren gelungenen Einzelaktionen und schönen Kreis-Anspielen letztendlich den 14:8-Sieg gegen die JSG erkämpften.
Nun wartete der stärkste Gegner, der TSV Milbertshofen, der bis dahin noch keinen Punkt in diesem Quali-Turnier abgegeben hatte. Bis zur Halbzeit lagen die beiden Mannschaften gleichauf, bis sich die Königsbrunner B-Jungs nach der Pause wesentlich konzentrierter und durch eine erneut starke Abwehrleistung, unterstützt von glänzenden Paraden von Torwart Marc, einige Minuten vor Schluss mit zwei Toren absetzen konnten. Der verdiente Endstand lautete dann 13:10 für Königsbrunn.
War nun im ersten Quali-Turnier im letzten Spiel die Kraft am Ende, so zeigten die B-Jungs an diesem Wochenende im letzten Spiel gegen die Heimmannschaft aus Bad Tölz sich nochmals konzentrierter und effektiver im Abschluss. Gegen das Bollwerk aus Abwehr und Torhüter kamen die Tölzer selten durch, jeden Ballverlust der Heimmannschaft verwandelten die Königsbrunner durch tolle Tempogegenstöße und gelungene Einzelaktionen über die Außen, Halb- und Kreisspieler in einen 9:5-Vorsprung bis zur Halbzeitpause. Selbst in der 2. Halbzeit ließ die Kraft nicht nach, so dass auch die bis dahin wenig eingesetzten Auswechselspieler ihre längeren Einsatzzeiten bekamen. Sehr zur Freude der Trainer konnte die „zweite Sechs“ dem Gegner jederzeit Paroli bieten und das Ergebnis bis zum Schlusspfiff auf 18:10 verbessern. Dabei konnten sich auch fast alle Spieler in die Torschützenliste eintragen. Die gelungenen Aktionen und die schön heraus gespielten Tore ließen so manches Gesicht strahlen…. genau wie die der Trainer und aller mitgereisten Eltern!
Ein spezieller Dank noch an alle Mamas, die uns am Muttertag als Fahrer, Anfeuerer, Kampfgericht und moralische Unterstützer so leidenschaftlich begleitet haben (und natürlich auch an die Papas…)!