Zwote blamiert sich nach grandiosem Spiel gegen Göggingen
Am vergangenen Samstag, den 29.11., versuchte die Zwote gegen den TSV Neusäß an ihr starkes Spiel vom letzten Wochenende anzuknüpfen und wollte Wiedergutmachung für die letzte Saison betreiben, in der Neusäß gleich zweimal deutlich gegen die Brunnenstädter gewann. Kleiner Spoiler: Des war nichts #hier-richtig-traurigen-smiley-einfügen.
Die Ausgangslage vor Spielbeginn war erneut sehr gut. Die Bank war, abgesehen von den wie immer zahlreich vertretenen Offiziellen, voll besetzt und man war hungrig auf die Partie. Dieses Jahr war man sich sicher, dass es die Zwote nicht ganz so schwer gegen die jungen und souverän aufspielenden Neusässer haben würde. Betrachtet man allein die herausgespielten Chancen, wäre die Wiedergutmachung sogar möglich gewesen. Der immens gut aufgelegte eigene Torhüter Robin hätte seine Jungs mit starken Paraden lange im Spiel halten können.
Kommen wir zu den Highlights der ersten Halbzeit aus Königsbrunner Sicht: Tor durch Konsti und Tor durch Tobi B. Das war’s dann auch schon. Kein Freund der Zwoten an diesem Tag waren die metallenen Umrandungen des Tores. Wunderschön herausgespielte Chancen oder mächtige Rückraumwürfe landeten reihenweise am Gehäuse und irgendwie schaffte man es, nur zwei Tore in einer Halbzeit zu erzielen. Dass man dennoch mit lediglich 14 Gegentreffern in die Pause ging, obwohl Neusäß nahezu jeden Abpraller für sich beanspruchte, war wie erwähnt Robins starker Leistung zu verdanken.
Nach der Halbzeitansprache war man aber keineswegs gebrochen. Die Zwote wusste, dass sie ein gutes Spiel zeigte und durchaus mithalten konnte. Wenn der Gegner in der ersten Halbzeit mit 12 Toren Vorsprung in die Kabine gehen kann, dann kann das die Zwote sicher auch.
Was man in der ersten Halbzeit in 30 Minuten geschafft hatte, gelang in der zweiten Halbzeit in nicht einmal zwei Minuten. An ein wirkliches Herankommen war allerdings nicht mehr zu denken, denn Neusäß spielte die Partie souverän zu Ende und wurde vom erfahrenen Coach Milos gut darauf eingestellt, nichts mehr zu riskieren. Weiterhin scheiterte man viel zu häufig am Torgehäuse und mit „nur“ 13 eigenen Treffern in der zweiten Halbzeit war eine Aufholjagd nie realistisch. Am Ende verlor man mehr als verdient mit 30:17 und konnte sich für die starke Leistung der Vorwoche nicht belohnen.
Am nächsten Sonntag, zur spätesten Stunde um 18:00 Uhr, werden die Brunnenstädter gegen Niederraunau II alles daransetzen, wieder ihr eigenes Spiel auf die Platte zu bringen. Man hofft, dass die Zuschauer dieses Spiel genauso schnell vergessen wie die Spieler selbst und erneut zahlreich zum gefühlt fünfzigsten Auswärtsspiel dieser Saison mitreisen.
Es spielten für Königsbrunn:
Huber, Marius – Schneeberger, Robin (Tor)
Waren Anwesend:
Schlegel, Christoph (4/1) – Gaida, Jan – Grobe, Matthias (1) – Wolff, Konstantin (1) – Böhm, Patrick – Raab, David (2) – Koppmann, Neil (3) – Böhm, Tobias (2) – Blücher, Lukas – Gay, Tobias – Karakasic, Nick (2) – Fackler, Tobias (2) – Brettschneider, Stefan