Die BHC Herren empfingen am Samstag zur Primetime den Kissinger SC. Nach 60 Minuten stand ein ernüchterndes 21:35 (9:18) auf der Anzeigentafel in der WOH. Kapitän Patrick Böhm äußerte sich noch unter der Woche wie folgt „Wahrscheinlich findet Kissing ausgerechnet gegen uns zurück zu ihrem Angriffsspiel“ und das sollte sich bewahrheiten.

Der erste Ansturm vom Gast aus Kissing konnte zwar verhindert werden und im Gegenzug netzte auch Tobias Böhm ein, doch das blieb die einzige Führung in diesem Spiel. Danach dominierte der KSC das Geschehen und die Heimsieben rieb sich immer mehr an der harten aber fairen Abwehrreihe der Kissinger auf. Beim 3:7 versuchte Coach Hiermeier mit einer Umstellung auf zwei Kreisläufer die Situation zu verbessern, aber auch dieses Vorhaben brachte nicht den gewünschten Erfolg. Das Füsi Team enteilte über die Spielstände 3:7, 5:12 und 7:15 davon. Beim Stand von 9:18 ging es in die Kabinen.

Angriffsverhalten, Zuspruch und eine Abwehrumstellung waren Thema in der Brunnstädter Kabine. Eine Wende erhofften sich alle Beteiligten in der BHC Heimstätte zu Beginn von Hälfte Zwei. Aber Fehlwürfe gegen den guten KSC Keeper Leuprecht und der letzte Wille in der Abwehr fehlte an diesem Tag. Kissing dominierte die Partie und zeigte dem BHC Königsbrunn auf, was passiert, wenn man gegen ein Spitzenteam der Liga nicht auf der Höhe ist. Der KSC baute seine Führung weiter aus und zog Tor um Tor davon. Beim Stand von 21:35 aus Sicht der Brunnstädter wurde die Partie beendet.

Heute war ein gebrauchter Tag und die Mannschaft wollte alles geben, doch es hat wirklich nichts funktioniert. Das gegen einen Gegner, welcher stark aufspielte und jeden Fehler zu nutzen wusste. „Ich weiß nicht wie lang es her ist, dass wir in einem Spiel drei Kontertore erzielten und acht Kontertore bekommen haben“, so Trainer Michael Hiermeier.

 

Für den BHC spielten:

Gerry Schwarz (28% + 1 Tor), Timo Engelhardt (22%) – beide Tor

Alex Grobe (1), Tobias Böhm (2), Sven Bartsch (1), Bene Eitzenberger, Nico Bartsch (2), Matthias Grobe (2), Tim Sailer (3), Florian Beier (1), Max Herzog (2), Lukas Alber (2), Simon Mörchen (4) und Mario Tschierse.