Den Königsbrunner Damen klebt das Verletzungspech an den Fersen. Nachdem die Kreisläuferin Ricarda Echter bereits seit Wochen wegen einem doppelten Daumenbruch ausfällt, wurde nun bei ihrer Schwester Alessandra ein Kreuzbandriss diagnostiziert. Auch Mittespielerin Jaqueline Müller wird erst 2020 wieder ins Geschehen eingreifen können.
Wer den Königsbrunner Damenhandballsport verfolgt, weiß um die dünne Spielerdecke. Mit diesen Vorzeichen stellten sich die Brunnenstädterinnen am vergangenen Sonntag dem SV Mering. Die Mannschaft stellt sich demzufolge fast von selbst auf. Auf allen Positionen „gelernte“ Spielerinnen einzusetzen ist nicht möglich. Umso mehr freut es, dass sich Annina Müller – die letzte Saison aufhörte – sich spontan entschloss, am Kreis auszuhelfen. Auch Lisa Pribil – ihres Zeichens Torfrau – spielte auf der Außenposition und steuerte zwei Tore bei.
Das Fazit zum Spiel ist, dass Routinier Miri Steinmetz eine tolle Partie spielte, die junge Mannschaft mitzog, alle kämpften, aber letzten Endes keine Möglichkeit auf Punkte bestand. Ein Dank geht ebenso an die 2. Damenmannschaft, die wieder engagiert aushalfen. Die Partie endete mit 21:34 (10:19). An dieser Stelle bleibt nur zu hoffen, dass der Kader bald wieder komplett ist, um die Punkteaufholjagd zu starten.
Aufstellung BHCK
Wüst (Tor), Zell (1), Herko (5/1), Pribil (2), Schlegel (4), Müller, Steinmetz (7), Pritschet (2)